3 kg Vitacell Bentonit-Montmorillonit Tonmineralbasis

Bentonit ist eine Mischung aus verschiedenen Mineralien im Ton und entsteht durch die Verwitterung vulkanischer Asche. Vulkanische Asche ist ein  ist ein natürlich vorkommendes, tonhaltiges Gestein, in dem das sogenannte Montmorillonit bis zu 95% enthalten ist.  Sein Hauptbestandteil ist das Tonmineral Montmorillonit. Durch seine negative Ladung und Oberflächenvergrößerung verfügt es übereine enorme Bindefähigkeit. Seine Bindeeigenschaften entfaltet das Mineral allerdings erst im gemahlenen Zustand

Bentonit verfügt über eine sehr grosse und negativ geladene Oberfläche. Dadurch verfügt es über eine sehr hohe Resorptionsfähigkeit bei Stoffen die eine positive Ionenladung haben ( z.B. Schwermetalle und Schadstoffe, Toxine, Mykotoxine, Pilze, Viren, Bakterien). An dieser Oberfläche werden Schadstoffe, Schmutz und Giftstoffe gebunden.

Sporen von Schimmelpilzen finden sich überall. Sie sind überlebenskünstler in den unwirtlichsten Bedingungen und benötigen weder Luft, Wasser noch Nährstoffe. Bei günstigen Umweltbedingungen werden die Sporen aktiviert und entwickeln lange, dünne Pilzfäden. Diese sind als Schimmel erkennbar. Um sich vor Fressfeinden, wie z. B. Bakterien, zu schützen, bildet der Schimmelpilz sekundäre Stoffwechselprodukte, sogenannte Mykotoxine. Diese gehören zu den giftigsten Stoffen, die von der Natur produziert werden. Bentonit bindet Toxine, Bakterien und Schimmelpilze 

Schimmelpilze entwickeln sich insbesondere in stärkereichem Getreide, zu feuchtem Heu oder in Silagen, die nicht dicht verschlossen wurden.

Die wichtigsten Mykotoxine sind Aflatoxine, Ochratoxine, Fumonisine und Zearalenone. Das hochgiftige Mutterkorn-Alkaloid stammt auch aus der Giftküche der Pilze, in diesem Fall vom Mutterkornpilz. Aflatoxine schädigen im hohen Maße die Leber, Ochratoxine greifen vorwiegend die Nieren an. Zearalenone wirken fruchtbarkeitsschädigend und greifen Nerven an.

Als feines Pulver quillt Bentonit bei Feuchtigkeit auf wirkt wie ein Schwamm. So kann es andere Stoffe in seiner mineralischen Struktur verschließen. Je feiner das Mineral zermahlen wird, desto größer wird auch seine mikrofeine Oberfläche, mit der er unerwünschte Stoffe an sich binden kann. Kommt  Bentonit-Montmorillonit mit Wasser in Kontakt, entsteht ein Gelfilm. 

Tongestein wurde gegen Ende des letzten Jahrhunderts bei Fort Benton im US-Staat Wyoming entdeckt. Schnell wurde seine Vielseitigkeit erkannt und es wurde industriell genutzt.  

 Die vielseitige Verwendung: 

• Als Bodenhilfsstoff im Kompost und der Biotonne über die organischen Abfälle ausgetreut bindet Bentonit Feuchtigkeit und verhindert somit lästige Geruchsbildung und Fäulnis.
• Wird Dünger mit Bentonit vermischt kann der Boden Wasser besser speichern. Bentonit speichert auch langfristig Nährstoffe und gibt sie bei Bedarf ab.
• Aufbereitung von Wasser in Teichen oder Aquarien (besonders bei Koi-Teichen) oder zum Abwasser . Das negativ geladene Bentonit zieht positiv geladene Teilchen, z. B. Schwermetalle und Ammonium an und bindet diese an sich.
• In der Landwirtschaft hilft mit Bentonit versetzter Dünger dem Boden, Wasser besser zu speichern
• Im Weinbau wird Bentonit als Schönungs- und Stabilisierungsmittel verwendet. Um den Einsatz von tierischen HIlfsstoffen zu vermeinden wird Bentonit bei der Erzeugung von veganem Wein eingesetzt. 
• Als heisses Bad zur Reinigung mit einer halben Tasse Bentonit-Tonerde. Ein heißes Bad öffnet Ihre Poren und lässt die Tonerde ihre Magie entfalten. Einmal pro Woche etwa zwanzig Minuten um die Haut zu reinigen. 
• da die Tonerde überschüssiges Öl, Schmutz und Giftstoffe von der Hautoberfläche absorbieren kann, ist sie häufiger Bestandteil von Hautpflegeprodukten wie Reinigungsmitteln und Gesichtsmasken.
• Als Strahlenschutz in Erdstollen mit hochradioaktiven Abfällen wirkt Bentonit als Schutzbarriere.
• Im Tierfutter kann das Mineral die radioaktive Belastung von Fleisch und Milch reduzieren.
• Bentonit wird auch bei Katzenstreu genutzt. Durch seine hohe Bindungskraft werden die Ausscheidungen zu kleinen Klumpen gebunden und die Gerüche werden auf diese Weise reduziert.

Es ist unverdaulich und nicht wasserlöslich und wird vom als Ballaststoff wieder ausgeschieden, wenn es aufgenommen wird. Es ist quellfähig und bildet im Unterschied zum Zeolith einen dünnen Montmorillonit-Gelschutzfilm. 

Herstellung in einem zertifiziertem Betrieb zur Herstellung von Futtermittelzusatzstoffen. Es werden nur nach DIN ISO 9001/14001 qualitätsüberwachte Rohstoffe verwendet. Zugelassen als Futtermittelzusatz und konform mit den Richtlinien für den biologisch-dynamischen Landbau.